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Rio mit Kindern

Wir flogen tagsüber, 12 Stunden. Das Unterhaltungsprogramm im Flieger war super für die Kinder. Chantal schaute drei Filme, Marcel schaute einen Film mindestens fünfmal. Die Zeit verging ganz gut schnell, mit zwei Mahlzeiten, Computerspielen, und Abwarten. Ich muss gestehen, dass ich Marcel etwas müde machenden Hustensaft gegeben hatte, als er anfing, rappelig zu werden. Damit ging es aber gut, er war ganz lieb machte super mit. Als wir in den Landeanflug gingen, schlief er ein. Wir trugen ihn von Bord und durch den Zoll, dann wachte er doch noch mal auf. Der (Rio-)Airporttransfer klappte super und es war beeindruckend, die ersten Blicke auf Rios Straßen, Menschen und …. Christo zu werfen. Im Hotel angekommen war es stockdunkel (gegen 18 Uhr im August). Das Zimmer war schön geräumig mit zwei Doppelbetten (Sol Ipanema), das Hotel machte einen guten Eindruck. Es lag direkt am Ipanema Strand, wir hatten einen fantastischen Blick aus dem Fenster. Der Pool ist witzig klein, ein doppelter Whirlpool. Das Frühstück ist sehr gut, man sitzt quasi direkt am Strand, bzw. an der Straße, die dazwischen liegt.
Wir hatten das Besichtigungsprogramm extra ganz locker geplant, ein Tag Zuckerhut, ein Tag Christo und am dritten wollten wir schon weiter nach Angra dos Reis. Es war trotzdem anstrengend. Wir hatten die Zeitverschiebung (5  Stunden) nicht ernst genommen und den Jetlag unterschätzt. Die Kinder und ich waren die ersten Abende um 18 Uhr völlig fertig und müde. Es wäre wohl besser, am ersten Tag einfach nur Strand und Entspannung zu planen und kein Programm, für alle Beteiligten. Na ja. Nachmittags durften die Kinder dann nach Herzenslust in den Riesenwellen am Strand von Ipanema spielen. Es ist traumhaft schön dort am Strand.

Die Besichtigungen liefen super, weil wir durch den Jetlag immer sehr früh (5 Uhr) wach waren und es ab 6 Uhr Frühstück im Hotel gab. Um 7:30 stiefelten wir los zur Bushaltestelle. Das war das tollste Abenteuer: Busfahren in Rio. Man bekommt sehr viel von der Stadt und ihrem Alltag mit, sieht viele Menschen und erlebt die Stadt hautnah. Auch wenn wir natürlich gut auf unsere Wertsachen achteten (alles in dem ältesten Rucksack, den wir haben, verstaut), so haben wir keinen Moment eine Gefahr verspürt. Überhaupt nicht. Es hat schlicht Spaß gemacht. Es ist auch nicht schwer zu durchschauen, wie die Busse funktionieren, es gibt eine gute Website, auf der man sich die Routen planen kann. Und die meisten Busse fahren einfach immer von Leblon über die Copacabana bis nach Christovao. Es kostet immer 2,85 pro Person, egal wie lange man fährt. Die Busfahrer fahren wie die Wilden. Man muss sich gut festhalten. Aber es ist halt ein Abenteuer.
Wir waren sowohl am Zuckerhut als auch am Christo fast die ersten, morgens um 8:30, was sehr zu empfehlen war, da die Wartezeiten extrem kurz sind und die Aussichtsplattformen nicht so menschenüberfüllt. Und es sind atemberaubende Aussichten. Rio ist wirklich eine unglaublich schöne Stadt.
Durch Jetlag und Kinder haben wir leider vom Abendtreiben der Stadt fast nichts mitbekommen. Ein Abend ist Marcel um 19:30 auf dem Stuhl im Restaurant um die Ecke des Hotels eingeschlafen. Am anderen Abend waren wir einfach früher und fuhren um 19:30 nach Hause. Morgens dürfen die Kinder Computer spielen, da sie immer gegen 5 Uhr aufwachen und dann auch direkt munter sind. Der Zweck heiligt die Mittel…. Fernsehen geht auch, in Rio hatten wir sogar fast alles in 2-Kanal-Ton auch in Englisch. WLan ist 24 Stunden kostenlos, danach kostet es einen geringen Betrag.

Alles in allem war das Hotel klasse und sehr empfehlenswert.
Am dritten Tag holten wir den Mietwagen und machten uns auf den Weg nach Angra. Die Kinder hatten morgens noch im Meer gebadet und geduscht und ein zweites Frühstück eingenommen – frühes Aufstehen hat halt auch seine Vorteile J

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